Datenschutzerklärung

Information über die Verarbeitung Ihrer Daten als Bewerber*in für die Tätigkeit als selbstständige*r Finanzberater*in der Deutschen Bank


Mit den folgenden Informationen geben wir Ihnen einen Überblick über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten und Ihre Rechte aus dem Datenschutzrecht.

Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen kann ich mich wenden?

Verantwortlich sind die Deutsche Bank AG (nachfolgend auch als „Unternehmen“ bezeichnet) Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main sowie die Finanzberatungsgesellschaft mbH der Deutschen Bank, Otto-Suhr-Allee 16, 10585 Berlin. Sie erreichen die betrieblichen Datenschutzbeauftragten unter Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main oder für die Finanzberatungsgesellschaft mbH der Deutschen Bank, Otto-Suhr-Allee 16, 10585 Berlin, Email-Adresse: datenschutz.finanzberater@db.com


Welche Quellen und Daten nutzen wir?

Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die wir von Bewerbern zur Begründung und von unseren Finanzberatern im Rahmen eines Vertragsverhältnisses direkt erhalten oder die wir selbst gewonnen haben. In bestimmten Konstellationen werden aufgrund gesetzlicher Vorschriften personenbezogene Daten auch bei anderen Stellen erhoben. Zudem verarbeiten wir – soweit dies für die Begründung, Durchführung oder Beendigung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist – personenbezogene Daten, die wir aus öffentlich zugänglichen Quellen (z.B. Presse, Internet, berufliches Netzwerk) zulässigerweise gewinnen oder die uns von anderen Unternehmendes Deutsche Bank-Konzerns oder von sonstigen Dritten (z.B. im Fall von Hinweisen auf strafbare Handlungen) berechtigt übermittelt werden. Relevante Kategorien von personenbezogenen Datensind insbesondere Stammdaten (z.B. Name, Geburtstag und -ort sowie Staatsangehörigkeit, Aufenthaltsgenehmigung, ggf. Arbeitsgenehmigung), Kontaktdaten (etwa private Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse), familiäre Daten (z.B. Familienstand, Angaben zu Kindern), eventuelle Vorstrafen (im Rahmen der Einholung des polizeilichen Führungszeugnisses), Legitimationsdaten (z.B. Ausweisdaten) sowie Angaben zur Qualifikation und früheren Arbeitgebern. Darüber hinaus können dies auch Informationen über Ihre finanzielle Situation (z.B. Pfändungen) sein.


Wofür verarbeiten wir Ihre Daten (Zweck der Verarbeitung) und auf welcher Rechtsgrundlage?

Wir verarbeiten personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) sowie aller weiteren maßgeblichen Gesetze:

  • Zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art. 6 Abs. 1 b DSGVO in Verbindung mit Art. 88 DSGVO und § 26 Abs. 1 Satz 1 BDSG): Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt in erster Linie zur Begründung, Durchführung oder Beendigung des Vertragsverhältnisses oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, die auf Anfrage hin erfolgen. Dabei erfolgt eine Verarbeitung Ihrer Daten auch in Erfüllung sowie zur Verhinderung und Aufklärung von Straftaten oder schwerwiegenden Pflichtverletzungen.
  • Im Rahmen der Interessenabwägung (Art. 6 Abs. 1 f DSGVO in Verbindung mit Art. 88 DSGVO und § 26 Abs. 1 BDSG): Soweit erforderlich, verarbeiten wir Ihre Daten auch zur Wahrung berechtigter Interessen von uns oder Dritten. Beispiele für berechtigte Interessen sind:
    • Durchführung organisatorischer Veränderungen,
    • Gewährleistung der IT-Sicherheit und des IT-Betriebs der Bank (z.B. Vergabe und ggf. Verwaltung von Zugriffsrechten, Auditierung bankinterner Prozesse und Systeme),
    • Gebäude- und Anlagensicherheit (z.B. Zutrittskontrollen),
    • Videoüberwachungen zur Wahrung des Hausrechts, zur Sammlung von Beweismitteln bei Überfällen und Betrugsdelikten z.B. in Filialen (vgl. auch § 4 BDSG),
    • Geltendmachung rechtlicher Ansprüche und Verteidigung bei rechtlichen Streitigkeiten,
    • Erleichterung der konzernweiten Kommunikation (z.B. globales Group Directory, Kommunikationsplattformen)
  • Zur Aufdeckung von Straftaten (Art. 88 DSGVO und § 26 Abs. 1 Satz 2 BDSG): Zur Aufdeckung von Straftaten erfolgt die Verarbeitung personenbezogener Daten, wenn zu dokumentierende tatsächliche Anhaltspunkte den Verdacht begründen, dass eine Straftat begangen wurde, die Verarbeitung erforderlich ist, das schutzwürdige Interesse des Einzelnen nicht überwiegt und Art und Ausmaß nicht unverhältnismäßig sind.
  • Aufgrund Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 a DSGVO, Art. 9 Abs. 2 a DSGVO in Verbindung mit Art. 88 DSGVO und § 26 Abs. 2 BDSG sowie § 26 Abs. 3 Satz 2 BDSG): Soweit Sie uns eine Einwilligung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten für bestimmte Zwecke (z.B. Lichtbildern, Newsletter-Versand, Umfragen und Befragungen,) erteilt haben, kann Ihre Einwilligung die Rechtsgrundlage für diese Verarbeitung bilden. Eine erteilte Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Dies gilt auch für den Widerruf von Einwilligungserklärungen, die vor der Geltung der DSGVO, also vor dem 25. Mai 2018, uns gegenüber erteilt worden sind. Der Widerruf einer Einwilligung wirkt erst für die Zukunft und berührt nicht die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungen.
  • Aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung (Art. 6 Abs. 1 c DSGVO sowie Art. 88 DSGVO und § 26 BDSG) oder im öffentlichen Interesse (Art. 6 Abs. 1 e DSGVO): Ihre Daten verarbeiten wir zudem auch zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen (z.B. Rentenversicherungsstatus; Kreditwesengesetz, Geldwäschegesetz, Wertpapierhandelsgesetz, Steuergesetze) sowie regulatorischer Vorgaben (z.B. der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Bankenaufsicht, der Deutschen Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht), denen wir als Bank und Vertragspartner unterliegen. Zu den Zwecken der Verarbeitung gehören unter anderem die Identitätsprüfung, die Zuverlässigkeitsprüfung, die Betrugs- und Geldwäscheprävention, die Erfüllung aufsichtsrechtlicher, sozialversicherungs- und steuerrechtlicher Kontroll-, Melde- und Dokumentationspflichten sowie die Steuerung von Risiken im Deutsche Bank-Konzern.


Wer bekommt Ihre Daten?

Innerhalb des Unternehmens erhalten nur diejenigen Stellen und Personen Ihre Daten bzw. Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung unserer vertraglichen oder gesetzlichen Pflichten benötigen, z.B. Konzernmitglieder der Deutschen Bank und weitere Infrastruktur- und Kontrollfunktionen (z.B. Compliance, Anti Financial Crime, Group Audit). Auch von uns eingesetzte Dienstleister und Erfüllungsgehilfen (d.h. externe Dritte) können zu den Zwecken Provisionsabrechnung, Versicherung, Schulungen, IT-Dienstleistungen, Logistik, Druck, Kommunikations- und Marketingdienstleistungen sowie Telekommunikation Empfänger Ihrer Daten sein. Zudem können ausgewählte Finanzberater, sofern diese für Ihre Bewerbung oder Einarbeitung hinzugezogen wurden oder werden Ihre Daten gezielt und in angemessenem Umfang erhalten. Im Hinblick auf die Datenweitergabe an Empfänger außerhalb des Unternehmens ist zunächst zu beachten, dass wir als Vertragspartner nur erforderliche personenbezogene Daten unter Beachtung der anzuwendenden Vorschriften zum Datenschutz weitergeben. Informationen über unsere Bewerber geben wir daher nur weiter, wenn gesetzliche Bestimmungen dies gebieten, der Bewerber eingewilligt hat oder wir zur Weitergabe anderweitig befugt sind. Unter diesen Voraussetzungen können Empfänger personenbezogener Daten z.B. sein:

  • Sozialversicherungsträger,
  • öffentliche Stellen und Aufsichtsinstitutionen (z.B. Europäische Zentralbank, Europäische Bankenaufsicht, Deutsche Bundesbank, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Strafverfolgungsbehörden)
  • bei Vorliegen einer gesetzlichen oder behördlichen Verpflichtung,
  • mit uns kooperierende Produktpartner oder vergleichbare Einrichtungen, an die wir zur Begründung des Vertragsverhältnisses personenbezogene Daten übermitteln Gerichte
  • Steuerbehörden
Weiterhin können wir anderen Unternehmen des Deutsche Bank-Konzerns Ihre Daten weitergeben, wenn diese Datenverarbeitungsaufgaben für die in der Gruppe verbundenen Unternehmen zentral wahrnehmen (z.B. zur Meldung von Vermittlereigenschaften).


Werden Ihre Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt?

Es kann eine Übermittlung an Stellen in Drittstaaten in folgenden Fällen erfolgen: Mit Ihrer Einwilligung oder aufgrund gesetzlicher Regelungen zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und sonstigen strafbaren Handlungen sowie im Rahmen einer Interessenabwägung werden in Einzelfällen personenbezogene Daten unter Einhaltung des Datenschutzniveaus der Europäischen Union übermittelt. Sofern für die Drittstaaten kein angemessenes Datenschutzniveau festgestellt wurde oder die Übermittlung auf einer in der DSGVO vorgesehenen Ausnahme (z.B. ausdrückliche Einwilligung, zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen) basiert, ergreifen wir alle erforderlichen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die Daten in solchen Staaten angemessen geschützt werden, z.B. indem wir mit den Empfängern die von der EU Kommission vorgegebenen Standardvertragsklauseln verwenden. Sie können Informationen über diese Garantien über die oben genannten Kontaktinformationen anfordern.


Wie lange werden Ihre Daten gespeichert?

Wir löschen Ihre personenbezogenen Daten, sobald sie für die oben genannten Zwecke nicht mehr erforderlich sind, spätestens 6 Monate nach Beendigung des Bewerberverfahrens. Nach Beendigung der Bewerbungsphase werden Ihre personenbezogenen Daten gespeichert, solange wir dazu gesetzlich verpflichtet sind. Außerdem kann es vorkommen, dass personenbezogene Daten für die Zeit aufbewahrt werden, in der Ansprüche gegen uns geltend gemacht werden können (gesetzliche Verjährungsfrist von drei oder bis zu dreißig Jahren).


Welche Datenschutzrechte haben Sie?

Sie können bei der oben unter „Verantwortlich ist“ genannten Stelle u. a. Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten verlangen. Darüber hinaus können Sie unter bestimmten Voraussetzungen bezüglich Ihrer Daten das Recht auf Auskunft nach Artikel 15 DSGVO, das Recht auf Berichtigung nach Artikel 16 DSGVO, das Recht auf Löschung nach Artikel 17 DSGVO, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Artikel 18DSGVO, das Recht auf Widerspruch aus Artikel 21DSGVO sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit aus Artikel 20 DSGVO geltend machen. Beim Auskunftsrecht und beim Löschungsrecht gelten zusätzlich die Einschränkungen nach §§ 34 und 35 BDSG. Sie können diese Rechte über die o.g. Kontaktwege ausüben. Darüber hinaus besteht ein Beschwerderecht bei einer zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde (Artikel 77 DSGVO i.V.m. § 19 BDSG). Eine erteilte Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Daten können Sie jederzeit uns gegenüber widerrufen. Bitte beachten Sie, dass der Widerruf erst für die Zukunft wirkt und damit Verarbeitungen, die vor dem Widerruf erfolgt sind, nicht betrifft.


Gibt es für Sie eine Pflicht zur Bereitstellung von Daten?

Im Rahmen der Bewerbung müssen Sie diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen, die für die Aufnahme, Durchführung und Beendigung des Bewerbungsverfahrens und zur Erfüllung der damit verbundenen Pflichten erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir gesetzlich verpflichtet sind. Ohne diese Daten werden wir in der Regel nicht in der Lage sein, ein Vertragsverhältnis mit Ihnen zu begründen oder durchzuführen.


Inwieweit gibt es eine automatisierte Entscheidungsfindung?

Zur Begründung und Durchführung des Bewerbungsverfahrensnutzen wir grundsätzlich keine vollautomatisierte Entscheidungsfindung gemäß Artikel 22 DSGVO. Sollten wir dieses Verfahren in Einzelfällen einsetzen, werden wir Sie im Rahmen der gesetzlichen Regelungen hierüber und über Ihre diesbezüglichen Rechte gesondert informieren oder Ihre Einwilligung dazu vorab einholen. Eine solche automatisierte Datenauswertung findet beispielsweise zur Erfüllung gesetzlicher und regulatorischer Vorgaben statt, aufgrund derer das Unternehmen zur Verhinderung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und vermögensgefährdenden Straftaten verpflichtet ist.


Informationen über Ihr Widerspruchsrecht nach Artikel 21 DSGVO:

Einzelfallbezogenes Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe e DSGVO (Datenverarbeitung im öffentlichen Interesse) und Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f DSGVO (Datenverarbeitung auf der Grundlage einer Interessenabwägung)erfolgt, Widerspruch einzulegen. Legen Sie Widerspruch ein, werden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende berechtigte Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.


Empfänger eines Widerspruchs

Der Widerspruch kann formfrei mit dem Betreff „Widerspruch nach Artikel 21 DSGVO“ unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse und Ihres Geburtsdatums erfolgen und sollte gerichtet werden an: Finanzberatungsgesellschaft mbH der Deutschen Bank, Otto-Suhr-Allee 16, 10585 Berlin, Telefon: 030 310 88525